Werdegang
Seit vielen Jahren befasse ich mich mit Kunst. Ich arbeite mit unterschiedlichen stilistischen Mitteln und setze verschiedene Techniken ein. Eine besondere Technik habe ich für meine Torf-Bilder
entwickelt: Torf als Malmittel. Hierfür wird der Torf zerkleinert, gesiebt etc., nach Farben sortiert (schwarz bis kupferbraun) und dann in verschiedenen Arbeitsschritten
aufgeklebt. Um eine gute Haftung zu gewährleisten, wird der Torf kleinflächig aufgetragen, abgedeckt und mit Gewichten beschwert.
Die Gruppen-Portraits sind allesamt großformatige Bilder mit kommunikativem Charakter.
Die Motive der Landschaften entstammen überwiegend der Grafschaft Bentheim. Es sind kleine Naturausschnitte, die jedoch als etwas in sich Geschlossenes, Ganzes gezeigt werden, nur für sich, menschenlos.
Die Torf-Bilder geben die Eigentümlichkeit der Moorlandschaft wieder und stellen andererseits eine Auseinandersetzung mit den Verwicklungen meiner Heimat während des Dritten Reiches dar, mit der perfiden Todesmaschinerie der Arbeits- und Konzentrationslager. Durch das Einarbeiten von Torf und Stacheldraht in meine Bilder finde ich einen direkten Zugang zu dem Thema.
Die Bilderreihe Kunstpostkarten Schüttorf beschäftigt sich auch mit der Geschichte, jedoch auf heitere und bewundernde Weise. Durch die kräftige Farbgebung und die plakative, verspielte Zeichnung werden die historischen Gebäude als Kunstwerke präsentiert. Man wundert sich, wie viele Schmuckstücke Schüttorf besitzt und wie viele hunderte von Jahren diese Gebäude schon auf dem Buckel haben. "Altes Haus - aber noch recht beweglich!"
In meinem Atelier und im "SchAuHaus" können Sie sich einen tieferen Eindruck verschaffen. Ich würde mich freuen, Sie zu einer kleinen privaten Vernissage empfangen zu dürfen (Adressen siehe rechte Spalte).